George Bernard Shaw sagte bei einem Interview mit dem US-Sender CBS:
„Nach dem ich das Ungarische Jahre lang studiert habe, bin ich überzeugt, daß mein Lebenswerk wesentlich wertvoller geworden wäre, wenn ich sie als Muttersprache hätte. Denn mit dieser seltsamen, vor uralten Kräften strotzende Sprache kann man viel genauer die winzigen Unterschiede und geheimen Regungen der Empfindungen beschreiben.“
Dr. Grover S. Krantz, Ph.D., US-amerikanischer Sprachforscher:
„…Unter allen – bis heute gesprochenen – Sprachen ist Ungarisch die Älteste.”
/“The primitive ancestry in Hungary is surprising. I am finding, that it is a transient stone age language; preceded the start of the new stone age. Among all the remaining living languages Hungarian is the oldest.”/
Der Wiener Sprachforscher N. Ebersberg sagte über die ungarische Sprache im 19. Jh.:
„Die Struktur des Ungarischen erscheint mir so, als sei sie von einer Versammlung von Linguisten entwickelt worden, damit die Sprache alles Wichtige enthalte – Regelhaftigkeit, Dichte, Klarheit und Harmonie.“
Nach Ove Berglund, schwedischer Arzt und Übersetzer:
„Heute, da ich von der Sprachstruktur einiges verstehe, wage ich die Behauptung, die ungarische Sprache stellt die höchste Leistung menschlicher Logik dar.“ / „Today when I have knowledges about the structures of the language of humankind my opinion is this: the magyar (the hungarian) language is the top-product of the logic/creativity of humanity.”/
Die ungarische Sprache wird mit lateinischen Buchstaben geschrieben.
Für jeden Laut existiert eine Kodifizierung. Eine Ausnahme bildet der j-Laut, der sowohl “j” als auch “ly” in Erscheinung tritt.
Besondere konsonantische Laute werden teilweise durch Kombination von zwei oder gar drei Zeichen dargestellt.
Immer die erste Silbe der Wörter wird betont (ausnahmslos!).
c = z (wie bei Zeit)
cs = stimmloser tsch-Laut (wie bei Tscheche)
dz = stimmhaftes ds
dzs = stimmhafter tsch-Laut (wie bei engl. Jim)
gy = entspricht einem “dj” (ähnlich wie bei Nadja)
ny = entspricht einem “nj”(wie bei Cognac oder sp. mañana)
s = stimmloser sch-Laut (wie bei Schein)
sz = stimmloses s (wie bei Lust)
ty = entspricht einem “tj”(wie bei Katjes)
v = w (wie bei wird)
z = stimmhaftes s (wie bei soll)
zs = stimmhafter sch-Laut (wie bei Jackett)
Das r wird mit der Zungenspitze gebildet.
Verdoppelte Konsonanten werden entsprechend länger ausgesprochen, vorangehende Vokale niemals verkürzt.
Lange Vokale werden konsequent durch Akzente gekennzeichnet (also nicht verdoppelt!). /die Darstellung des Doppelakzents für die Buchstaben Ő und Ű können auf Internetseiten oft Probleme sein – am meisten erscheinen sie mit (^) oder (~).
Schrift und Aussprache gehen mit ganz wenigen Ausnahmen Hand in Hand.